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Slow Food Teil 36

Wo das gute Mehl herkommt

Mühle
Reinschauen ist in der Mühle Chefin Susann Kirchner Zeddenbach erlaubt © Catherine Winter

Bei Slow Food ist man immer neugierig, wo Lebensmittel herkommen und wie nachhaltig sie produziert werden. Daher ist es schön, wenn es noch so traditionelle Produktionsstätten wie die Mühle Zeddenbach in Freyburg gibt, die man auch besuchen kann.

Dabei ist die Mühle in keinster Weise eine Schaumühle. Hier wird noch richtig wie früher gemahlen. Verarbeitet wird Getreide (Roggen und Weizen) höchster Qualität in einem langsamen, schonenden Mahlverfahren, bei dem die Enzymstruktur des Getreides nicht beschädigt wird und dadurch die Zugabe von Backhilfsstoffen wie Industriemehl überflüssig wird.

Immer mehr Bäckereien erkennen diesen unschlagbaren Vorteil des traditionellen Mahlverfahrens. Auch in vielen Privathaushalten wird die Qualität, frei von Hilfsstoffen und daher gut verträglich, sehr geschätzt.

Auch ohne Schauvorführung wird man Ihnen gerne die Mühle vorstellen. Und alleine der Hofladen, der auch andere Spezialitäten der Saale-Unstrut-Region vorhält, ist schon einen Besuch wert. Und wenn man schon mal in die Gegend reist, finden sich ums Eck einige Winzer, die sich auch noch über einen Besuch freuen. Ein gutes Tröpfchen gibt’s da garantiert!

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