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Slow-Food-Serie Teil 26: Zukunftsspeisen

Superfood aus Sachsen-Anhalt

Zukunftsspeisen
„Zukunftsspeisen” möchte Amaranth perspektivisch in der Region beheimaten © Zukunftsspeisen

Manchmal lohnt der Blick zu unseren Nachbarn in Sachsen-Anhalt: Eine Gruppe von Ernährungs- und Agrarwissenschaftlern hat sich hier für das Projekt „Zukunftsspeisen“ zusammengetan, um sogenannte Superfoods wie Quinoa, Kichererbsen, Hanf oder Amaranth auch in unserer Region heimisch zu machen. Die besitzen nämlich nicht nur einen hohen und gesunden Nähstoffanteil, sondern kommen auch mit veränderten Klimabedingungen klar. Dafür arbeitet die Projektgruppe eng mit regionalen Landwirtschaftsbetrieben zusammen, um zu erproben, wie man das Superfood hier erfolgreich anbauen kann – alles mit Blick auf eine gesunde, nachhaltige Ernährung der Zukunft.
„Zukunftsspeisen“ ist aber noch viel mehr. Neben der Entwicklung des Anbaus berät das Team zum Beispiel auch Gastronomie und Gemeinschaftsküchen zu Themen wie Nachhaltigkeit sowie zu Gesundheits- und Umweltaspekten. Es geht auch an Schulen und bietet dort Workshops und Schulungen an. In Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entwickelt „Zukunftsspeisen“ zudem neue attraktive Lebensmittel auf Basis angepasster und klimaresilienter Kulturarten. Die Zukunft gesunder Ernährung liegt also nur wenige Kilometer von Leipzig entfernt.

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