Neo Rauch hat seine Professur für Malerei an der HGB schon vor Jahren hinter sich gelassen. Doch in der Galerie EIGEN + ART kuratiert er jetzt die Ausstellung „Weil es ein schöner Abend war“ seiner ehemaligen Meisterschüler. Franziska Holsteins Wandmalerei trifft auf Claus Georg Stabes Kuli-Schraffuren oder Jochen Plogsties „Liebeszauber“ in Öl. Insgesamt 24 Positionen. Alle haben ihren künstlerischen Weg gefunden. „Eine gute Bilanz“, sagt Rauch.
Ob er sich in die Rolle des Lehrers zurückversetzt fühlt? „Wenn ich an einer Wand von Bildern entlangschreite, möchte ich mit dem Rohrstock dazwischenfahren“, sagt Rauch. Eine Strenge jedoch, mit der er ausdrücklich auch das eigene Werk betrachtet.
