„RGB“: Die Buchstaben stehen für Rot, Grün und Blau – und damit für die drei Lichtfarben. Sie bestimmen den Farbraum unserer Bildschirme. In der aktuellen Ausstellung am Museum für Druckkunst stehen sie für individuelles Farbempfinden und für kulturelle Farbcodierung.
Warum zum Beispiel ist Veroneser Grün dramatisch? Und Stephen Kings Leidenschaft rot? Programmatisch passt „RGB“ in die Agenda von Katharina Walter. Seit gut einem Jahr leitet sie das Museum, nicht zuletzt mit dem Ziel, neben der Druckhistorie auch verstärkt die digitale Gegenwart zu reflektieren. „Die Vermittlungsarbeit wollen wir eng mit den Ausstellungen verknüpfen und mehr Angebote für Familien schaffen“, sagt sie.