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Trüffelanbau in Sachsen

Im Reich von „Trüffeljäger Eilenburg“

Gunter Kahlo
Gunter Kahlo mit Tochter Josy vor dem Trüffelgeschäft © Marianne H.-Stars

Trüffelanbau in Sachsen, geht das? Und ob. Den Beweis liefert „Trüffeljäger Eilenburg“ mit Aperitivo-Abenden, Trüffelkursen und Hofladen. Der bietet alles, was das Trüffelherz begehrt: Trüffel im Glas, Trüffel-Gin, Trüffel-Vodka, Trüffel-Whisky, Trüffelsalz und -senf. „Der Renner ist die Trüffelwurst“, sagt Gunter Kahlo, der seit Jahren mit Anbau und Veredelung von Trüffeln befasst ist.
„Das Suchen und Finden von Trüffeln ist die große Leidenschaft unseres kleinen Familienunternehmens“, so der Gründer. Französische Trüffelbauern weihten ihn in die Geheimnisse ein. Nun gibt es die Delikatesse auch vom sächsischen Acker. „Der Anfang war schwer, unsere erste Trüffelplantage haben wir 2013 angelegt, Tochter Josy und Sohn Joel haben mit angepackt.“

Eine Trüffelplantage anzulegen, heißt, einen Wald nachzustellen, es müssen Bäume wie Linde, Eiche, Buche, Haselnuss gepflanzt werden. Bis der Wald groß ist, braucht es Geduld. Von Trüffelbauern im Süden hat Kahlo nicht nur das Kultivieren der Kostbarkeit gelernt, sondern auch, wie man sie sich auf der Zunge zergehen lässt. Diesen Gaumenkitzel gibt er bei Verkostungen weiter. Aber ohne Frida gäbe es das alles nicht. „Unsere weiße Lagotto-Ramagnolo-Hündin Frida fand in Frankreich ihre erste Trüffel und wir haben unsere Berufung gefunden.“ So avancierte der einstige Schäfer zum Trüffeljäger.

Trüffeljäger Eilenburg
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