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  • Leipzig engagiert sich
Ralf Rangnick Stiftung

Grundschüler auf Patensuche

Die Schüler der Schule am Leutzscher Holz freuen sich über ihr „Grünes Klassenzimmer“ © Ralf Rangnick Stiftung

Seit 2019 vermittelt die Ralf Rangnick Stiftung mit dem Projekt „Unternehmen machen Schule“ Patenschaften an Leipziger Grundschulen. Weitere Unterstützer – ob Unternehmen oder Privatpersonen – sind gern gesehen.

Durch die Förderung des Sachverständigen-Büros „pbb GmbH“ hat die Schule am Leutzscher Holz ein „Grünes Klassenzimmer“ erhalten. Und dank der „Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH“ durfte die Friedrich-Fröbel-Schule ihren Schulgarten zu neuem Leben erwecken. Es sind nur zwei von vielen Schulpatenschaften, die auf Vermittlung der Ralf Rangnick Stiftung mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. „Das Projekt ,Unternehmen machen Schule‘ war unser Initialprojekt. Auch deswegen liegt es mir so am Herzen“, sagt Ralf Rangnick, Gründer der gleichnamigen Stiftung und ehemaliger Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig.

 

Ralf Rangnick Stiftung - Jedes Kind ist wertvoll

  • Gründung 2017 in Leipzig
  • Ziel ist die Förderung Leipziger Grundschüler
  • Förderbereiche: Bewegung, Ernährung, MINT und Musik & Kreativ

  • Paten-Unternehmen sind u. a. die LWB, die Sparkasse Leipzig, die Leipziger Messe sowie Funktionäre und Spieler von RB Leipzig

Juwelier Wempe fördert Matheprojekt

35 von 82 Leipziger Grundschulen haben bereits ihr Interesse bekundet – oder schon eine Patenschaft abgeschlossen. Die Teilnahme ist ganz einfach: Die Bildungseinrichtungen können aus dem Projektportfolio ein Angebot auswählen oder ein eigenes vorschlagen. Damit melden sie sich bei der Stiftung und warten, bis ein passender Förderer gefunden ist. So wie die Carl-von-Linné-Schule, die im Oktober mit Schulpate Juwelier Wempe KG den manufactur e. V. in der Kulturwarenfabrik besucht hat. Die Schüler stellten in einem Holzworkshop ein Würfelnetz aus Sperrholz her, mit dem sie ihr Wissen aus dem Mathematikunterricht visualisieren und einfacher verstehen können. „Durch Workshops in der Kulturwarenfabrik erhalten die Schüler einen Einblick in einen Handwerksberuf, können Fingerfertigkeit entwickeln und kreativ werden“, freut sich Peter Peters, Geschäftsführer von Juwelier Wempe. „All das trägt dazu bei, dass sie ihren Horizont erweitern, Gemeinschaft erleben und sich individuell weiterbilden“, so der Pate.

Bildung ist grund­legend für die spätere berufliche Zukunft. Schulpate Peter Peters, Geschäftsführer der Juwelier Wempe KG

Festigung bestehender Patenschaften

Durch die Corona-Pandemie konnten einige Projekte seit dem vergangenen Frühjahr leider nicht vollständig abgeschlossen oder gar nicht umgesetzt werden. Umso mehr ist es das Ziel der Stiftung, die bestehenden Patenschaften zu festigen und für alle interessierten Schulen zeitnah einen Partner zu finden. Damit der Nachwuchs bei der Entwicklung zu verantwortungsvollen und selbstständigen jungen Erwachsenen weiter so großartig unterstützt wird. „Als traditionell geführtes Familienunternehmen liegt uns die Entwicklung von Kindern sehr am Herzen“, begründet Schulpate Peter Peters sein Engagement. „Denn diese Bildung ist grundlegend für die spätere berufliche Zukunft.“

 

 

 

... sind auf dem richtigen Weg.

 

3 Fragen an Ralf Rangnick, Gründer der Ralf Rangnick Stiftung

 

Warum liegt Ihnen „Unternehmen machen Schule“ so sehr am Herzen?

Weil wir hier sowohl Unternehmergeist und gesellschaftliches Engagement als auch Bildungsförderung auf großartige Weise miteinander verbinden können. Die Zuwendung und das häufige persönliche Mitwirken der teilnehmenden Paten – Firmen wie auch Einzelpersonen – haben mich von Beginn an sehr beeindruckt und mir gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind mit dieser Idee.

Wer kommt als Pate infrage?

Jeder kann eine Schule unterstützen, ganz gleich ob Privatperson oder Unternehmen. Branche oder Größe spielen keine Rolle. Die Kinder freuen sich über jede Unterstützung. Übrigens sind Patenschaften auch in der Region möglich. Wir arbeiten daran, dass wir zukünftig auch bundesweit Paten und Schulen zusammenbringen können.

Inwiefern profitiert der Nachwuchs davon?

Ohne die Paten könnten die Schulen diese tollen Projekte nicht realisieren. Das heißt, den Schülern blieben außergewöhnliche Erlebnisse und spannende Lerninhalte verwehrt. Beispielsweise Einblicke in die Arbeitswelt, in Produktionsstätten oder Sportvereine.

 

Ralf Rangnick Stiftung
Funkenburgstraße 15
Website 

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