//
//
  • Kunst
Der Götterfunken

Eine Funke zur Neueröffnung

Ausstellung „Götterfunken“
In der Ausstellung „Götterfunken“ im Schillerhaus gibt es spannende Exponate zu entdecken © Kai Bergmann

Die Dielen knarzen in der engen Schlafkammer. Den Sommer 1785 verbrachte Friedrich Schiller im heutigen „Schillerhaus“. 25 Jahre alt war er, verschuldet, auf der Flucht. Und doch kehrte ein Hochgefühl zurück.

„Er erfährt, was der Ausstellung den Namen gegeben hat: den Götterfunken“, sagt Steffen Poser, Kurator der Ausstellung. Gebäude und Garten wurden saniert. Die im April eröffnete Ausstellung widmet sich dem Dichter, dem Phänomen des perfekten Moments und der Gohliser Geschichte.

Das Schillerhaus ist das älteste Bauernhaus Leipzigs. „Dörfliche Lebensart trifft auf Weltliteratur“, sagt Anselm Hartinger, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums. Nicht nur Beethoven, viele Komponisten fühlten sich von Schillers Gedicht „An die Freude“ inspiriert. Eine Medienstation vermittelt Höreindrücke davon. Haus und Garten werden bespielt mit Lesungen, Musik und Theater.

« zurück
zur aktuellen Ausgabe