Während im ganzen Land immer mehr Handwerksbäckereien das Handtuch werfen, geht die gemeinschaftsgetragene Bäckerei Ge:Bäck einen anderen Weg: Seit Kurzem findet man sie samstags von 9 bis 14 Uhr in der Plagwitzer Markthalle im sogenannten Ge:Bäckstage.
Hier bieten die Mitarbeiter ihre Brote mit langer Teigführung an, die aus nichts anderem bestehen als aus Mehl, Wasser, Sauerteig oder Hefe. Ge:Bäck möchte das Konzept der solidarischen Landwirtschaft auf die Bäckerei übertragen. Wer will, kann sich der Gemeinschaft anschließen und Anteile erwerben. Gemeinsam stärkt ihr dann nachhaltige und kleinbäuerliche Landwirtschaft, regionale Wertschöpfungsketten und resiliente (Ernährungs-) Netzwerke und Kooperation.
Es geht dabei vor allem um handwerkliche Strukturen sowie um faire und selbstbestimmte Arbeitsbedingungen: von der Landwirtin bis zum Bäcker. Als Mitglied erhält man seinen wöchentlichen Anteil Brot, das aus regionalem und biologisch angebauten Getreide handwerklich hergestellt wird.