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Gemeinschaftsverpflegung

Bio-Nahrung für die Kleinsten

Anthony Isaak will die Gemeinschaftsverpflegung in Kitas und Schulen revolutionieren: Mehr bio, frisch gekocht und DGE-konform. Dafür fehlt ihm nur noch die passende Küche.

Bio’s Fähre
Bei Bio’s Fähre gibt es frisches Obst und Gemüse in Bio-Qualität © Bio’s Fähre

Mit der Bio’s Fähre scheinen Anthony Isaak und sein Team einen Nerv getroffen zu haben. Kein Wunder, schließlich mischt er die Landschaft der Gemeinschaftsverpflegung in der Stadt ziemlich auf.

Die perfekte Kita- und Schulverpflegung ist aus Anthony Isaaks Sicht frisch gekocht, saisonal, regional, in Bio-Qualität und entspricht den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kinder, wonach diese nur einmal pro Woche jeweils Fleisch und Fisch brauchen.

Ein Angebot für alle

„Wenn man dann sagt: Fleisch ja, aber bitte zu Hause, nicht in der Gemeinschaftsverpflegung, dann kann man vegetarische Gerichte in Bio-Qualität anbieten und dafür sorgen, dass die Qualität beim gleichen Preis steigt“, erklärt der Gründer seine Vision: „Aber dafür muss noch viel passieren, vor allem in den Köpfen der Eltern.“

Die Gemeinschaftsverpflegung für Kinder ist Anthony Isaaks Herzensprojekt. Mit seinem Unternehmen, das eine Mischung aus Groß- und Einzelhandel darstellt, beliefert er aber auch Caterings, Büros und Privathaushalte. Durch diese Mischung schafft es der studierte Wirtschaftsethiker, die Lebensmittelabfälle zu minimieren.

Er selbst kauft nämlich Großgebinde ein und teilt diese dann unter den Einrichtungen auf. Einen Mindestbestellwert gibt es dabei nicht, weshalb sein Angebot auch für kleine Einrichtungen durchaus attraktiv ist. Übrige Lebensmittel packt er neben den Individual-Bestellungen dann in Obst- und Gemüsemischboxen für Büros.

In Leipzig ist das Bewusstsein da, aber in diesem Segment wird trotzdem zu wenig getan. Anthony Isaak, Gründer von Bio’s Fähre

Küche dringend gesucht

Obwohl das Konzept gut ankommt, kann er mit seinem Angebot im Moment noch nicht alle Kindertagesstätten erreichen. Denn dafür brauchen die Kitas eine eigene Küche, um das Essen zuzubereiten. Isaak arbeitet deshalb aktuell daran, einen eigenen Cateringservice aufzubauen.

Was ihm dazu noch fehlt, ist eine Produktionsküche. Die sucht er bereits seit fünf Monaten, bisher war jedoch keine Passende dabei.

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