Hanns Eisler hat Chor- und Orchesterwerke komponiert, Balladen und Bühnenmusik, Filmmusik für Hollywood und ebenso die Nationalhymne der DDR. Zum 125. Geburtstag ehrt das Stadtgeschichtliche Museum den in Leipzig geborenen Musiker.
Mit seiner österreichischen Familie verbrachte er nur kurze Zeit in Sachsen und zog als Kind nach Wien. Später wurde er Schüler Arnold Schönbergs. Dabei schaut die Ausstellung hinter den Musiker und versucht, Eisler in all seinen Facetten wahrzunehmen – auch als politische Figur.
Er arbeitete eng mit Bertolt Brecht, engagierte sich im Widerstand, lebte im Exil und schrieb Musik für kommunistische Parteiveranstaltungen. Die DDR schließlich machte ihn zur Politgröße. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft Berlin. Die veranstaltet parallel vom 6. bis 9. Juli ihre Eisler-Tage.