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  • Kunst
Galerie für Zeitgenössische Kunst

Zeugen der Kunstszene

Fotografiert von Shunk-Kender: John Baldessari 1971 am New Yorker Pier 18 © Shunk-Kender Fund/Roy Lichtenstein Foundation donation © J. Paul Getty Trust

In der GfZk sind derzeit faszinierende Fotografien zu sehen – Dokumente einer lebendigen internationalen Kunstszene der 60er- und 70er-Jahre. Auch wenn die Galerie geschlossen ist, lohnt sich eine Auseinandersetzung mit den beiden Fotografen: Harry Shunk (1924 – 2006) stammte aus Leipzig, sein Partner János Kender (1937 – 2009) aus Ungarn. Zusammen arbeiteten sie zwischen 1958 und 1973 zunächst in Paris, später in New York. Im Auftrag von Künstlern, Galerien, Verlagen und Museen dokumentierten sie neue Kunstformen und Ausstellungen.

Eine Vielzahl an Persönlichkei- ten begleiteten sie mit der Kamera, so z.B. Niki de Saint Phalle, Andy Warhol, Yayoi Kusama und Christo. Dabei entstanden Porträts, Fotografien des Alltags und Dokumentationen von Kunstaktionen, wie beispielsweise Yves Kleins „Sprung in die Leere“, der dank Shunk und Kenders Aufnahmen ewig in Erinnerung bleibt.

Die Ausstellung zeigt deutlich die Nähe zu den abgelichteten Menschen. Die beiden Fotografen selbst sind weitgehend unbekannt geblie- ben. Dank Leihgaben aus dem Pariser Centre Pompidou sind ihre Arbeiten nun erstmals in Deutschland zu sehen.

„Shunk­Kender. Kunst durch die Kamera“

Galerie für Zeitgenössische Kunst

Di – Fr 14 – 19 Uhr, Sa – So 12 – 18 Uhr

Termine wurden verschoben! Bitte informieren Sie sich auf der Website des Veranstalters.

www.gfzk.de

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