Wo die Triathlon-Fäden zusammenlaufen

Traum einer Alpenüberquerung erfüllt

Der ausgebildete Geschichts- und Sportlehrer machte in der Wendezeit aufgrund des Pädagogenüberschusses die ersten Versuche in Richtung Selbstständigkeit und eröffnete im Dunkerviertel seinen ersten Radladen – zunächst nebenberuflich. Ein paar Jahre später gab er seinen Job beim Landessportbund auf. Später wurde er Vorsitzender des Leipziger Triathlons e. V. mit heute 50 Mitgliedern, seit 2003 ist er zudem Cheforganisator des Triathlons am Kulkwitzer See. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum 38. Mal statt. „Ohne Unterbrechung“, wie er stolz betont. Corona hat ihnen keinen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ein Leben ohne Sport – für Bemmann unvorstellbar. Bei Lauf-, Triathlon- und Skiwettkämpfen steht der ambitionierte Hobby-Athlet seit mehr als 30 Jahren in den Starterlisten. Dieses Jahr erfüllte er sich den Traum einer Alpenüberquerung mit dem Rad. Zu DDR-Zeiten absolvierte er als Schwimmtalent den harten Drill der Kinder- und Jugendsportschule in Leipzig. Noch in der DDR wurde sein Interesse für den Triathlon geweckt. Eine Sportart, die aufgrund ihrer Ursprünge beim Klassenfeind USA bei den SED-Apparatschiks zunächst verpönt war.