//
//
  • Kunst
Kunstmuseum Moritzburg

Willi Sitte zwischen Kunst und Politik

Raub der Sabinerinnen
Willi Sitte: „Raub der Sabinerinnen“, 1953, Öl auf Hartfaser © bpk/Nationalgalerie, SMB/Jörg P. Anders © VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Willi Sitte, Künstler und Kulturpolitiker, wurde von vielen als einer der herausragenden DDR-Maler verehrt, von anderen aber als „Staatskünstler“ diskreditiert. Nur noch bis 6. Februar besteht die Chance, die erste große Sitte-Retrospektive seit den Wendejahren zu sehen. Das Kunstmuseum Moritzburg in Halle setzt sich mit Sittes zwischen den 1930er-Jahren und der Jahrtausendwende entstandenem Gesamtwerk auseinander. Im Fokus steht seine durchaus widersprüchliche Entwicklung im Kontext des Sozialistischen Realismus.

Freuen kann man sich schon auf weitere Sonderausstellungen ab 10. April. Es gibt die erste umfassende Werkschau der Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach und parallel dazu eine Franz-Marc-Kabinettausstellung.

Willi-Sitte-Retrospektive „Sittes Welt“
bis zum 6. Februar
Kunstmuseum Moritzburg Halle
Website

« zurück
zur aktuellen Ausgabe