Seit November hat das Waldstraßenviertel einen neuen Spot für gemütliche Kaffeestunden und leckeren Mittagstisch: Im Café Tamche servieren Christian Link und Saiyare Aitamu Speisen und Getränke mit uigurischem Einfluss. Saiyare ist selbst Uigurin. Während der Zeit der Coronabedingten Reisebeschränkungen hat sie ihr Heimweh mit Kochen bekämpft – der Grundstein für das Café Tamche war gelegt.
Da die alte Seidenstraße durch Xinjiang verlief, ist die uigurische Küche durch indische, mongolische und chinesische Einflüsse geprägt. Die beiden jungen Gastronomen bieten kleine Frühstücksgerichte wie Granola und Shakshuka an, dazu natürlich Kaffee sowie besondere Getränke wie Safranmilchtee oder Chai Latte mit Roter Dattel. Mittags gibt es fünf bis sechs Gerichte mit oder ohne Fleisch. Nachmittags sollte man unbedingt mal den uigurischen Honigkuchen probieren!