Durch das Programm REINVENTING GRASSI.SKD soll das ethnologische Museum zukunftsorientierter ausgerichtet werden und seine Inhalte als fortgeschrittenes Netzwerkmuseum präsentieren.
Bei den Neuerungsarbeiten handelt es sich nicht nur um eine einfache Renovierung, denn zusätzlich werden historische und museale Erbstücke restauriert und neu in Szene gesetzt. „Care Room“, „Prep Room“ und „Raum der Erinnerung“ gehören zu den neuen Backstage-Räumlichkeiten des Museums, die die einzelnen Arbeitsbereiche für die Zuschauer zugänglich machen sollen, indem sie einen direkten Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Außerdem wird dem Publikum eine Flotte von acht Telepräsenzrobotern zur Verfügung gestellt, die länderweit bequem von Zuhause aus gesteuert werden können, um das Museum virtuell zu besuchen. Nicht zuletzt widmen sich die Mitglieder des Künstlerkollektivs PARA einem besonderen geschichtlichen Projekt. Die gesamte Umstrukturierung ist damit sehr vielschichtig.
Bisher ist gerade mal ein Drittel dessen umgebaut, was in kommender Zeit noch modelliert werden soll. Ziel ist es, in den nächsten Jahren mit der Initiative für ethnologische Sammlungen Schritt für Schritt die gesamte Ausstellung zu erneuern und transparent mit dem musealen Erbe umzugehen. Gefördert wird das Programm dabei von der Kulturstiftung des Bundes.
