Wer sich zuletzt in der vitalen Leipziger Szene ein wenig umgesehen hat, der erlebte neben kunstvollen Figuren auch Alltagsobjekte, die auf der Bühne ein Eigenleben zu führen schienen, Schatten, die an der Wand plastische Wirkung entfalteten, Video-Projektionen auf menschlichen Körpern – und immer wieder Körper selbst als Objekt.
Doch ist das dann noch Figurentheater oder was anderes? Und ab wann ist es Tanz? In „Twist It! Figur und Tanz“, als Festival und Fachaustausch angelegt, will der Westflügel die Berührungspunkte mit dem Tanz ausloten. „Die Grenzen zu anderen Disziplinen sind weich geworden. Da muss man sich fragen, wo das Kraftzentrum des Figurentheaters liegt“, sagt Muriel Zibulla vom Westflügel.