Spannend? Ja! Es handelt sich um den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Dazu werden in der Ausstellung „Gärten vor der Linse – Die Gartenstadt Altenburg“ Zeugnisse der früheren Gärten des Adels und des Bürgertums modernen Fotografien regionaler Künstler gegenübergestellt. Das Museum schafft es mit diesem besonderen Konzept, die Gartenkultur Altenburgs der letzten knapp 200 Jahre ebenso informativ wie anschaulich darzustellen.
- Kunst
Sommerausstellung für Gartenfreunde


Der Garten - ein allseits beliebtes Thema
Ganze 90 Exponate werden in den Russischen Gemächern des Residenzschlosses gezeigt. Von amtlichen Dokumenten bis hin zu Kunstobjekten ist alles dabei. „Das Besondere an der Ausstellung ist, dass das Thema Garten jeden angeht, auch wenn er selbst keinen bewirtschaftet oder besitzt“,sagt Kuratorin Sabine Hofmann und zeigt sich begeistert vom bisherigen Interesse. Im Mai wurde die Ausstellung pandemiebedingt vorerst digital eröffnet. Schon in den ersten Wochen war der Zuspruch für das gesamte Projekt groß. Hofmann: „Es wurden unter dem Hashtag #GartenEinsichten über 500 Fotos geteilt und fast genauso viele Tweets, Posts, Videos oder Blogbeiträge verfasst.“

Entdecker-Tour, Workshop und Tauschbörse
Inzwischen kann die Ausstellung auch vor Ort besucht werden. Wer vorbeischaut, darf sich auf Einblicke in die bedeutendsten Gartenanlagen Altenburgs, aber auch auf längst vergessene oder verborgene Areale der Altenburger Gärten freuen. Ebenfalls wird ein buntes Programm geboten: Auf einer Familien-Entdecker-Tour können Interessierte mit Pflanzensäften, Erden und Gewürzen Farben herstellen oder bei einem Workshop einen Flaschengarten einrichten. Wer auf der Suche nach neuen Grünpflanzen für seinen Garten oder Balkon ist, wird auch fündig – bei einer vom Museum organisierten Pflanzenbörse.
Lindenau-Museum Altenburg
„Gärten vor der Linse – Die Gartenstadt Altenburg“, bis 3. Oktober 2021, Di – So, 12 – 18 Uhr
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