147 Artefakte der Antike umfasst die Sammlung Horst de Marées im Lindenau-Museum Altenburg. Ein Teil daraus, Objekte der Etrusker, sind derzeit im Interim zu sehen. Inzwischen ist sicher: Auch nach Abschluss der Museumsrenovierung, voraussichtlich 2026, können die Exponate umfassend und langfristig präsentiert werden.
Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn bislang war die Sammlung des thüringischen Künstlers Horst de Marées, der die antiken Keramiken um 1930 in Italien zusammengetragen hatte, nur eine Leihgabe. Die Erbin und Enkelin de Marées’, Petra Paulokat-Helling, hat mit einem Schenkungsvertrag dafür gesorgt, dass die Sammlung jetzt ganz ans Lindenau-Museum übergeht.
Dort ist die Freude groß über etruskische, griechische und römische Artefakte, wie sie in dieser Dichte nördlich der Alpen selten sind. „Das ist deutschlandweit sicher keine unbedeutende Sammlung“, sagt Museumssprecher Steve Ritter. Sie passt ins Profil des Hauses, das die Kunstgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart abbildet.