Nicht länger als eine gute halbe Stunde braucht es mit der S-Bahn von Leipzig ins thüringische Altenburg. In der Stadt selbst jedoch sollte man sich unbedingt etwas mehr Zeit nehmen. Hier gibt es viel zu erkunden und noch viel mehr zu verkosten. Was die meisten Besucher überraschen dürfte: Zu den kulinarischen Besonderheiten Altenburgs gehört auch Safran.
Das Edelgewürz wurde bereits im Mittelalter in der damals herzoglichen Residenzstadt angebaut. Dabei wurde es nicht nur in der höfischen Küche verwendet, sondern fand auch im medizinischen Bereich Verwendung. Safran soll eine stimmungsaufhellende Wirkung haben, sofern man es nicht zu hoch dosiert. Andernfalls stirbt man den sogenannten lachenden Tod. Diese und weitere spannende Erzählungen um den Safran erfährt man auf den zweistündigen Safran-Trails an jedem Freitag im Oktober und am ersten Freitag im November. Ergänzt werden die Führungen durch eine Verkostung und die seltene Gelegenheit, das Gewürz selbst zu ernten. Wer will, kann im Anschluss ein Safran-Menü genießen.
Angeboten wird diese außergewöhnliche Tour von der Altenburger Tourismus GmbH.
