Klare architektonische Formen treffen auf ungestüme Natur. So erschafft die Leipziger Malerin Dorothee Liebscher geheimnisvolle Kontraste. Einige davon zeigt sie in der Reihe „Kunst in der Redaktion“ in der Ahoi-Redaktion.
Gleich hinter Dorothee Liebscher tut sich eine Halle auf. Ein breiter, überdachter Säulengang, der sich irgendwo in der Ferne im gleißenden Licht verliert. Wohin er führt, wird ein Rätsel bleiben. Das Gebäude lässt sich nicht betreten, Liebscher hat es gemalt als atmosphärisches Spiel aus Perspektive, Licht und Farbe. „Landepunkt“ heißt das großformatige Werk in ihrem Atelier in Plagwitz.
Im Motiv vereinen sich die typischen Merkmale der Leipziger Künstlerin. Architektur und Natur durchdringen sich. Akkurate, perspektivische Linien treffen auf diffuse, wild wuchernde Pflanzen. Blau- und Violett-Töne dominieren.