Im Capra in Plagwitz gibt es original italienische Sauerteigpizza mit den charakteristischen „Leoparden“-Flecken, die entstehen, wenn die Pizza nur ganz kurz im sehr heißen Ofen gebacken wird. Die Betreiber des Capra sind in Leipzig nicht ganz unbekannt: Jann von der Brelie und seine Frau Cathrin machen die „Weiße Elster“-Biere und so gibt es auch im Capra ihr Pale Ale vom Fass.
Ihre Mitinhaber sind Michael Baus („Kuultivo“ und „Mein liebes Frollein“) sowie Simon Frank von den Ahoi-Späties. Der Chef-Pizzabäcker heißt Felice, also Glück. Und glücklich wirkt er, wenn er über sein Leben für die Pizza erzählt.
Felice ist waschechter Neapolitaner und reist seit einigen Jahren als Pizzaiolo um die Welt. Nachdem er schon in London, den Niederlanden und sogar für einen Scheich gearbeitet hat, will er in Leipzig sesshaft werden. Der Sauerteig für seine Pizzen bekommt viel Zeit zum Ruhen und obendrauf kommen nur gute Zutaten in relativ klassischen Kombinationen.
Nicht ganz so geheimer Geheimtipp: Aioli dazu bestellen und den dicken, fluffigen Pizzarand da hinein dippen. „Meine Pizza soll die Leute glücklich machen“, sagt Felice. Spätestens bei der Aioli-Pizzarand-Kombi ist diese Mission erfüllt!
