Sie sind Freundinnen des Hörgerätezentrum Gromke und ein Beispiel dafür, dass heute nicht nur junge Menschen sichtbar sind, wenn es um die Gestaltung der Zukunft geht: Die Omas for Future stehen mit 50+ für null CO2 und wollen dabei helfen, Leipzig klimaneutral und grüner zu machen.
Die Omas for Future wurden im Oktober 2019 in Leipzig gegründet, inspiriert durch die Aktionen der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“. Zu den Omas gehören natürlich auch die Opas der Generation 50 +. Die Idee machte die Runde: Inzwischen gibt es bundesweit mehr als 70 Oma-Gruppen.
Mitdenken, mitmachen, mitgestalten: Der Gedanke der Omas for Future ist, dass jeder in seinem Alltag etwas Positives bewirken kann, wenn er umdenkt und sein Handeln verändert. Das gilt auch für die Generation 50 +, die mit mehr als der Hälfte Bevölkerungsanteil ein erhebliches politisches Gewicht hat. Dafür hat die Bewegung bereits Brief und Siegel: Im vergangenen Dezember haben die Omas for Future die besondere Auszeichnung für ihr Engagement in der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) erhalten.
Cordula Weimann, Gründerin der Omas for Future und Vorstandsvorsitzende des Leipziger „Trägervereins Leben im Einklang mit der Natur“, nahm die Urkunde für die gesamte Bewegung entgegen. Diese würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft einsetzen.
Die Omas sind eben überall: Sie organisieren Stände und Aktionen zum Thema Klima, sind Teil der Klimabewegung, organisieren ein Zukunftsquiz in Schulen, Seniorentreffs und Firmen und initiieren die Aktion „LEIPZIG pflanzt“, die das Ziel hat, für jeden Leipziger einen Baum zu pflanzen. Und das sind immerhin 600.000 Stück.
