Marie Rathscheck spielt seit 2017 am Schauspiel Leipzig. Letztes Jahr wurde sie für ihre Hauptrolle im faszinierenden Regie-Erstling der Schriftstellerin Susanne Heinrich „Das melancholische Mädchen“ als beste Nachwuchsdarstellerin für den Max-Ophüls-Preis nominiert. Das ist gewissermaßen die Aufnahmebescheinigung in die Reihen der obersten Film-Liga.
Und dann kam Corona auch für das Schauspiel Leipzig. Und dadurch der Rückzug ins Netz mit der Regiearbeit von Philipp Preuss, der Kafkas „Das Schloss“ auf der Plattform Zoom umsetzte.
„Eine kafkaeske Seite hat das Internet ja definitiv, von daher hat es inhaltlich auch gut gepasst.“ „Ich persönlich“, so Maria weiter, „gehe jetzt aber auch neue Wege und werde am Schauspiel Leipzig als Gast arbeiten und nicht mehr fest im Ensemble sein. Ich möchte mich stärker auf den Film konzentrieren. Gerade habe ich in einem Film von Gordon Kämmerer mit dem Titel ,Die Waldgänger‘ mitgespielt.“ Und dieser Film kommt nächstes Jahr auch schon in die Kinos!
