Von etablierten Kulturorten wie dem Atelierhaus Kunsttanker oder dem Budde-Haus über Kirchen und für wenige Stunden überlassene Ladengeschäfte bis hin zum erstmals teilnehmenden Schillerhaus: Bei der „Nacht der Kunst“ schießen links und rechts der Georg-Schumann-Straße für wenige Stunden Malerei, Skulptur und Fotografie aus dem Boden.
Rund 200 Künstler erwartet Projektleiterin Kerstin Herrlich, die auf eine Balance aus hoher Qualität durch professionelle Künstler und ein Mitmach-Erlebnis für alle mit Hobbykünstlern achtet. In der Friedenskirche stellen HGB-Studenten aus. Davor werden sich die Werke aus einem Holzbildhauer-Pleinair des Kunst- und Kulturvereins Gohlis gruppieren. Der Maler und Fotograf Peter Beißert stellt in der Bäckerei Schladitz aus. Mit einer Licht- und Feuershow des Teams „Show & Spektakel“, einem Mitmach-Zirkus am Huygensplatz und Musik entsteht zugleich Straßenfest-Charakter.
Herrlich betont: „Der Fokus liegt auf der Kunst.“ Dabei kann man schon in der Woche zuvor Künstlern über die Schulter blicken. Ab 28. August wird am Gohliser Schlösschen ein mehrtägiges Pleinair stattfinden, die Ergebnisse werden ebenfalls bei der „Nacht der Kunst“ ausgestellt.