Lädierte Kuscheltiere sind ein „gefundenes Fressen“ für Malerin Tabitha Rub. So entstand ihre Bildfolge „Täter und Opfer“. Die Künstlerin schuf ein großes Bild des Täters und zehn kleine Bilder von zerstörten Stofftieren wie Bär, Affe, Hase, Eule, betitelt mit „Opfer 1–10“.
„Der Täter ist Momo, die Hündin meines Freundes“, verrät Rub. Momo zerfetzt gern alte Kuscheltiere, reißt das Innenfutter raus, beißt die Augen ab. „Es ist ihr Spielzeug, ich habe es ihr gegeben, damit sie es kaputtspielt“, so Rub, die 2009 aus der Schweiz zum Kunststudium nach Leipzig kam und bleiben will.
- Kunst
Krimi auf Leinwand


„Es gefällt mir sehr gut“, schwärmt sie von Leipzig und lobt das Arbeitsklima im Atelierhaus in Mockau und das Netzwerk von Kunstschaffenden. Sie fühle sich sehr zu Hause.
In ihrer Arbeit hat sich ihr inzwischen eine neue Welt aufgetan, „etwas, das bei mir drinnen entsteht“. Davon zeugen farbintensive Bilder wie „Löwenfische“ und „Maulwurfsfeigen“. Wie diese aussehen, erfährt man auf ihrer Website.
Tabitha Rub, www.tabitha.ch