Auf Fotos wirken Hackathons mit ihren meist hunderten großen Bildschirmen in einem großen, dunklen Raum wie Zocker-Events, dabei sind sie eigentlich eine kreative Konferenz von Menschen aus der IT, die ungewöhnliche Ideen entwickeln.
Der „Relaxdays“-Hackathon, der in Kooperation mit dem Förderverein der HTWK Leipzig entstand, wird vom 12. bis 14. März online stattfinden. Laura Zöller, Sprecherin der „Relaxdays GmbH“ erklärt den Ablauf der „Code Challenge“: „Viele Menschen, die Freude am Programmieren haben, treffen sich in einem festen zeitlichen Rahmen und erhalten von uns eine Aufgabe. Sie haben dann zwei Tage Zeit, einen Code dafür zu schreiben. Die Aufgabe ist praxisnah – genau so könnte sie auch in unserem Arbeits alltag vorkommen – und wird erst zu Beginn des Hackathons bekannt gegeben.“
„Wir wachsen in der Praxis zusammen”
Mitarbeiter von „Relaxdays“ schalten sich immer wieder in die virtuellen Räume, um zu beraten und Fragen zu klären. Teilnehmen kann jeder, der Spaß an IT hat. Genau das ist auch das Credo von Unternehmensgründer Martin Menz: „Einfach mal machen und ausprobieren. Der Hackathon bietet eine super Möglichkeit, in die Softwareentwicklung reinzuschnuppern oder sein Können unter Beweis zu stellen. Wir ermutigen junge Leute immer wieder, bei uns Praxiserfahrungen zu sammeln. Nicht erst, wenn sie bereits fünf Jahre studiert haben, sondern sofort. Gerne bereits neben dem Studium. Klar achten wir auf gute Noten, aber, wenn es die Zeit zulässt, wollen wir die Studierenden ermutigen, neben dem Lernen ganz viel praktisches Wissen bei uns im Unternehmen zusammeln. Und wenn es nur ein Tag in der Woche ist oder ein halber.“
Quereinstieg möglich
Man muss auch nicht Informatik studieren, um am Hackathon teilzunehmen und auch nicht, um sich bei „Relaxdays“ zu bewerben, betont Menz. „Wir haben auch Quereinsteiger aus der Physik, Leute aus der Forschung, aus der Medizin, Labormitarbeiter. Leute ändern ihre Branche – das ist sehr bereichernd, für beide Seiten.“