Die 50. Jubiläumsausgabe des größten Marathons weltweit hätte einen Tag später zehntausende Athleten in den „Big Apple“ gelockt – aufgrund der Corona-Pandemie fand er in diesem Jahr aber nur virtuell statt. Das heißt, dass Läufer via App den Marathon in ihrer Heimatstadt laufen konnten. Eine Gruppe Leipziger, die zum Teil bereits in New York dabei waren, wollten das ganz im Sinne des Sports gemeinsam tun. Und so organisierten Radio- moderator Roman Knoblauch, Unternehmer Uwe Förster, Künstler Michael Fischer-Art, Läufer Nic Ihlow und Roman Schulz (Landesamtes für Schulen und Bildung) gemeinsam mit der Olympiasport Leipzig GmbH (OSL) den Lauf durch Leipzig.
Prominent unterstützt wurde das Event im Vorfeld von Jim Heim, Race Director des TCS New York City Marathons. „Ich wünsche euch alles Gute für das Training und viel Erfolg für den Lauf. Unsere Botschaft lautet, Menschen durchs Laufen zu inspirieren. Danke, dass ihr diese Vision lebt! Momentan können wir das weltweit tun. Es ist eine verrückte und eine tolle Zeit ... wir sind nicht zusammen und können dennoch gemeinsam laufen. Laufen für den guten Zweck. Danke, dass ihr teilnehmt und ich hoffe, wir sehen uns bald auf der Verrazano-Narrows- Brücke beim Start des TCS NYC Marathons.“
Während die Teilnahme am Leipziger Lauf kostenfrei war, spendeten Laufpaten pro zurückgelegtem Kilometer. Als Sponsoren sorgten hier unter anderem die VNG AG, Orthovital, Praxis für Orthopädie und Sportmedizin, HDI Global und schnelleStelle.de für eine willkommene Spende an ein gemeinnütziges Leipziger Projekt (Summe nach Redaktionsschluss noch nicht bekannt). „Ich denke, wir haben ein starkes Zeichen gesetzt und Leipzig beim virtuellen NYC-Marathon würdig vertreten“, sagt Katharina Baum, geschäftsführende Prokuristin der OSL GmbH. „Zugleich geht es uns darum, dem Sport auch in schwierigen Zeiten eine Bühne zu bieten. Die Werte des Sports – Teamgeist, Siegeswille, Solidarität – sind aktuell wichtiger denn je.“
