Als IKEA Deutschland im Frühjahr seinen bundesweiten Aufruf gestartet hatte und aus Anlass der Corona-Krise Sachspenden in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung stellte, ging der Kreisverband vom Deutschen Roten Kreuz Leipzig Stadt noch leer aus. Zu schnell und zu viele Anfragen prasselten auf das schwedische Einrichtungshaus nieder.
Das Soforthilfeprogramm richtete sich an Krankenhäuser, Not- und Gemeinschaftsunterkünfte und gemeinnützige Organisationen. Die Organisationen waren aufgerufen, „Wunschzettel“ mit Artikeln aus dem IKEA-Sortiment zu verfassen. Mit ein wenig Glück wurden die Wünsche in Form einer Sachspende erfüllt.
Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende die wichtige Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes in Leipzig unterstützen können und dass die neu geschaffenen Räume gerne und zahlreich genutzt werden.
Nicole Schraudner, Mitarbeiterin der Abteilung Personalmarketing des DRK, gab nicht auf und kontaktierte die örtliche IKEA-Niederlassung. Die Rotkreuz-Mitarbeiterin plante zu dieser Zeit die Neugestaltung zweier Sozialräume in der Kreisgeschäftsstelle in der Brandvorwerkstraße und wusste genau, dass eine Umsetzung nur mit Spenden möglich ist.
Eine Woche nach Absenden ihrer E-Mail erhielt sie einen Anruf von Marcus Jose, dem Marketingleiter von IKEA Halle/Leipzig. Er sagte eine komplette Möbelspende in Höhe von über 5.000 € für die Einrichtung neuer Gesellschaftsräume für Gäste und Mitarbeiter zu.
Vergessen ist der angestaubte Kantinen-Charme: Die neuen Möbel und Bilder schaffen schöne, moderne Räume in den Farben des Deutschen Roten Kreuzes für Mitarbeiter, Gäste und Bewerber.
Wir verspüren bereits jetzt, dass diese „Wohlfühloasen“ eine positive Auswirkung auf das Zusammengehörigkeitsgefühl unserer Kolleginnen und Kollegen hat. Zur Mittagspause ist er gut besucht. Die Menschen treffen sich hier, tauschen sich aus und gehen gelassener zurück an die Arbeit.
