Leipzig ist Grafik-Stadt. Dass das Genre seine Sichtbarkeit im Rahmen der bildenden Künste zwischen Malerei und Plastik erfolgreich bewahrt, dafür sorgt nicht zuletzt der Verein Leipziger Grafikbörse.
Vor 50 Jahren wurde die erste Ausstellung gezeigt. Zum Jubiläum findet die 37., mittlerweile als Biennale angelegte Ausstellung im Museum für Druckkunst statt. 90 Künstler haben Arbeiten zum Thema „Turbulenzen“ eingereicht, sich mit Klimakrise oder Wirtschaft beschäftigt oder ganz private Zugänge gefunden.
Genutzt wird die Palette druckgrafischer Techniken, bereichert von experimentellen Mischformen. Neben Vertretern aus der Region wie Stephanie Marx, Nadine Respondek und Ulrich Hachulla sind Gäste wie Pablo Flaiszman (Paris) oder Olesya Dzhurayeva (Kiew) vertreten. Ein Katalog versammelt die ausgestellten Arbeiten, die auch direkt verkauft werden.