Mit Platz für fast 1.000 Gläubige war der Sakralbau in der Otto-Schill-Straße die zweitgrößte Synagoge nach der Großen Gemeindesynagoge. Benannt wurde sie nach ihrem Stifter, dem Leipziger Pelzwarenhändler Chaim Eitingon.
Er war auch der Gründer der Eitingon-Stiftung, die ab 1928 das Israelitische Krankenhaus im Waldstraßenviertel betrieb. Beide Häuser sind nach den Plänen des Architekten Gustav Pflaume errichtet bzw. umgebaut worden.