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  • Kunst
Schau bis zum 14. August

Eisen in der Kunst

„One Up One Down Oblique“ von George Rickey
„One Up One Down Oblique“ von George Rickey © Kunstverein Talstraße

Eisen und Stahl haben die Moderne geprägt, Industrie und Architektur vorangetrieben und verändert. Spätestens mit der Avantgarde des Kubismus und Konstruktivismus wurden die Werkstoffe auch in der Kunst aufgegriffen, Formensprachen erweitert und eine große Bandbreite zwischen filigraner und gravitätischer Skulptur erschaffen.

Der Kunstverein Talstraße in Halle setzt sich bis 14. August mit Eisen- und Stahlplastiken auseinander und versucht, eine Linie von der Klassischen Moderne bis zu aktuellen Entwicklungen zu ziehen. Gezeigt werden Arbeiten u. a. von Norbert Kricke und George Rickey (Foto oben: „One Up One Down Oblique“), der Stahl zum Schweben zu bringen scheint, und sogar Werke des Schweizer Bildhauers Jean Tinguely, einer der Meister der kinetischen Kunst.

Ein Teil der Schau widmet sich dem Thema Schmuck. Die Stadt Halle gilt als eines der Kraftzentren der künstlerischen Auseinandersetzung mit Metall. Einer der wichtigsten Ausbildungsorte ist die Kunsthochschule Burg Giebichenstein.

Eisen- und Stahlplastik. Aspekte einer Entwicklung
Kunsthalle Talstraße 23, Halle
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