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Budde-Haus

Ein offenes Haus für jedermann

Budde-Haus
Das Budde-Haus war einst Privatbesitz, heute ist die historische Villa offen für die Leipziger © Budde-Haus

Es ist ein kleines Zentrum für den Stadtteil, wo man sich begegnen kann.“ So beschreibt Jürgen Schrödl das Budde-Haus, das er leitet. Wobei „klein“ untertrieben ist, denn die prachtvolle Villa in Gohlis wurde 1891 als Wohnstätte der Fabrikantenfamilie Bleichert erbaut.

Heute ist es ein Haus für die Leipziger. Vereine, Partner oder Leute aus der Nachbarschaft treffen sich, die Kreativwerkstatt lädt zum Zeichnen, Töpfern oder Handarbeiten ein. Sonntags ab 16 Uhr laufen Dokfilme mit anschließender Diskussion.

Rund 50.000 Besucher kamen vor Corona pro Jahr. Jetzt geht es langsam aufwärts und der Verein hat viel vor. Wie den Schreibwettbewerb Grusel-Wusel. „Wir haben acht Worte wie z. B. Trompete, Zuckerdose und Singapur sowie den Anfang vorgegeben. Jetzt kann jeder eine Gruselgeschichte schreiben. Wichtig, sie soll für Kinder und vorlesbar sein“, erklärt Jürgen Schrödl.

Geplant sind ein Gartentrödelmarkt (24. April), eine Sommertheaterwoche (15. bis 24. Juli) usw. Am 1. Mai steigt das Gohliser Frühlingserwachen. Dabei werden Grünflächen bepflanzt, es gibt Kultur- und Mitmachangebote. „Damit das Budde-Haus mehr Aufmerksamkeit bekommt“, sagt Jürgen Schrödl.

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