Robert Capa wurde 1913 in Budapest als Endre Ernő Friedmann geboren. 1931 floh er vor der ungarischen Diktatur zunächst nach Berlin. Dort studierte er Journalismus und verdiente sich sein Geld als Fotograf. 1933 musste er aufgrund seiner jüdischen Herkunft erneut fliehen. Diesmal nach Paris, wo er sich fortan Robert Capa nannte. Er erhoffte sich von der Namensänderung, seine Bilder besser verkaufen zu können.
Bekannt wurden er und seine Lebensgefährtin Gerda Taro vor allem durch die Dokumentation des Spanischen Bürgerkriegs. Taro starb während dieses Einsatzes. Auch Capa verlor sein Leben an der Front. 1954 trat er in Indochina auf eine Landmine. Sein Erbe sind ausdrucksstarke Bilder des Krieges, die 1945 auch in Leipzig entstanden.