Große Teile der Südvorstadt und des Zentrums-Süd, wie wir sie heute kennen, sind im 19. Jahrhundert am Reißbrett entstanden. Das alte Leipzig platzte zu dieser Zeit aus allen Nähten und dehnte sich sukzessive aus.
Die Vorstädte wurden eingemeindet und dringend notwendige Wohnhäuser errichtet. Zuvor war die Gegend vor den Toren der Stadt geprägt durch Wirtschaftshöfe, auch Vorwerke genannt, und die dazugehörigen Ackerflächen. Eineinhalb Kilometer südlich vom Peterstor befand sich das große Brandvorwerk.