Mit dem Titel „Unter Null“ sind nicht die Außentemperaturen gemeint. Die 14. Biennale sächsischer Druckgrafik bezieht sich auf das gesellschaftliche Klima und soziale Prozesse. Der Nullpunkt will sich zugleich als Umkehrpunkt verstanden wissen. Eine kritische Perspektive ist gefragt.
Die Werke dieser Ausstellung setzen sich dabei nicht zuletzt mit der Sphäre der Kunst auseinander und reflektieren, welche Funktionen sie heute erfüllt als Maßstab und Schlüssel zu neuen Blickwinkeln. Zum dritten Mal zeigt das Museum für Druckkunst die von der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz kuratierte Schau mit 100 Grafiken. Ein Fokus liegt auf dem Linolschnitt. Außerdem springen aufwendige Technikkombinationen ins Auge.