Der Künstler Christian Holze setzt sich in seiner Arbeit mit Zitaten, Kopien und Aneignung in der Kunstgeschichte auseinander. In der aktuellen Ausstellung im G2-Schaulager kommt es zu einer Art Dialog mit der Antike.
Der Absolvent der Leipzig HGB setzt eigene Bilder und Skulpturen in Beziehung zu Objekten aus der Gipsabguss-Sammlung der Universität Leipzig. Dabei sind die Abgüsse, die Technik kam im 17. Jahrhundert auf, selbst Kopien. Sie wurden oft für wissenschaftliche Zwecke gefertigt. So entsteht in „Souvenir from Rome“ ein Vexierspiel aus Bezügen und Verweisen von der Antike bis zur Gegenwart. Formelle künstlerische Entwicklungen betrachtet Holze als Ergebnis einer kollektiven Verwertung von historischen Bezügen.