//
//
  • Musik
Gerd Rupp

Der Autobauer und Wagner 22

Gerd Rupp leitet seit 2017 Porsche Leipzig. Ein Thema – das Engagement in der Stadt in verschiedenen Bereichen. Jetzt schaut Deutschland und die Welt auf Wagner 22, das dank Porsche stattfinden kann.

Gerd Rupp
Porsche-Chef Gerd Rupp freut sich auf Wagner 22 © Marco Prosch

Wann war Ihre erste Begegnung mit der Musik Richard Wagners?

Rupp: Ich erinnere mich an den Musikunterricht in der Schule und Referate, in denen deutsche Komponisten und ihre Werke vorgestellt wurden – da durfte Richard Wagner natürlich nicht fehlen.

Was begeistert Sie an Wagners Musik?

Rupp: Die Werke sind unverkennbar und gezeichnet von der Handschrift eines großartigen Komponisten. Richard Wagner hat Werke geschaffen, die für die Ewigkeit bestimmt sind und Menschen auf der gesamten Welt begeistern. Insbesondere sein Verständnis für das Gesamtkunstwerk – die Symbiose aus Text, Musik und Bühne – beeindrucken mich sehr.

Haben Sie eine Lieblingsoper von Wagner?

Rupp: Eine einzelne Lieblingsoper kann ich nicht benennen. Jedes Werk ist auf seine eigene Art und Weise besonders. Ich persönlich freue mich auf die Aufführung des „Fliegenden Holländers“.

Welche Parallelen gibt es zwischen Wagner 22 und Porsche?

Rupp: Die größten Gemeinsamkeiten sind Leidenschaft und Teamgeist. Auch Durchhaltevermögen und der Mut, neue Wege zu gehen, zählen dazu. Und das Streben nach Perfektion als Gemeinsamkeit von Musik und Automobilbau. Sowohl bei der Oper Leipzig als auch bei uns steht der Kunde bzw. der Gast an erster Stelle: Wir setzen alles daran, Träume wahr werden zu lassen.

Wie wichtig ist Wagners Werk bzw. Erbe für Sie als Chef von Porsche Leipzig?

Rupp: Richard Wagner gehört zu den bedeutendsten Musikern der Stadt Leipzig. Er wurde als Leipziger geboren und hat hier seine ersten Kompositionen aufgeführt. Als Bürger dieser Stadt hat er die hiesige Musikszene maßgeblich beeinflusst und sich einen Namen gemacht. Gleichzeitig hat er damit bis in die heutige Zeit die Strahlkraft Leipzigs als Musikstadt geprägt. Auch Porsche versteht sich als Teil der Stadt Leipzig und wir wollen diese mit unserem Tun positiv prägen.

Wie kam es zum Engagement für Wagner 22?

Rupp: Als die Oper mit der Idee eines Musikfestivals auf uns zukam, waren wir sofort Feuer und Flamme. Zum Engagement von Porsche gehören auch kulturelle Aktivitäten. Mit dem Ziel, dass Kultur für alle erlebbar und zugänglich sein soll. In diesem Jahr feiern wir 20 Jahre Porsche-Produktion in Leipzig. Ohne die Unterstützung der Stadt Leipzig und die Akzeptanz der Bürger wäre unsere Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen.

« zurück
zur aktuellen Ausgabe