Der Klassiker von Lewis Carroll aus dem Jahr 1865 erscheint bei der multimedialen Show als eine rauschende Welt mit Fantasielandschaften, Kaninchen, Königinnen und anderen verrückten Kreaturen.
„Das Wunderland von Alice“ ist nicht nur voller skurriler Charaktere. Mithilfe des multimedialen Märchens in 360° werden die Besucher animiert, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen. In der Version des Kunstkraftwerks lebt es auch durch Licht, Animationen, 3D-Effekte und märchenhafte Musik.
Surreale Landschaften
Die erste Show der Ausstellung entführt das Publikum in der Maschinenhalle in die surrealen Landschaften von Lewis Carrolls Meisterwerken, die von fünf internationalen Art-Studios auf moderne Weise neu interpretiert wurden. Inspiriert von den Originalillustrationen haben die Künstler einige Szenen der Geschichte mit einem einzigartigen und fesselnden Stil neu gestaltet.
Es ist der Beginn einer außergewöhnlichen Reise, bei der sowohl Erwachsene als auch Kinder voll auf ihre Kosten kommen.
Die Wahrnehmung der Zeit
In der Kesselhalle werden die Wahrnehmung der Zeit und das Bewusstsein, wie unterschiedlich sie erlebt werden kann, thematisiert. Dabei wird zwischen subjektiven und objektiven Dimensionen unterschieden. Das weiße Kaninchen symbolisiert die Angst, die mit dem Verstreichen der Zeit verbunden ist. Alice und die Figuren im Wunderland spiegeln die menschliche Tendenz wider, ständig dem nächsten Augenblick hinterherzujagen, das unerbittliche Streben nach etwas Unerreichbarem.
Im Turm kann man die verschiedenen kleinen Welten von Alice durch 3D- und Mapping-Projektionen und Installationen entdecken. Im sogenannten „Mirror Room“ entsteht eine Welt hypnotisierender, KI-generierter psychedelischer Videokunst: eine Symphonie von Bildern, die sich fließend verändern und entwickeln und nahtlos von einer bezaubernden Szene zur nächsten übergehen.
„Das Wunderland von Alice“
bis 21. Januar
Kunstkraftwerk Leipzig
www.kunstkraftwerk-leipzig.de
