Begriffe wie Bildkomposition, Klanglandschaft oder Tonraum zeugen davon: Die Künste begegnen einander, durchdringen und befeuern sich. Das wussten sogar Regierungsbeamte der DDR, als sie 1981 auf Drängen der Leipziger Bevölkerung und des damaligen Gewandhauskapellmeisters Kurt Masur das neue Gewandhaus eröffneten. Das für damalige Verhältnisse futuristische Gebäude sollte eine allen Künsten geweihte Spielstätte werden, was mit der Architektur des Hauses, der Tonkunst der Aufführungen und Skulpturen berühmter Musikschaffender ausgeführt wurde. Zum permanenten Ausstellungsort geriet der einzige Konzerthausneubau der DDR auch durch Gemälde, Plastiken und Skulpturen Leipziger Künstler. Ein druckfrischer Bild- und Textband des E. A. Seemann Verlags würdigt diese Kunstsammlung nun.
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- Kunst
Das Gewandhaus als Gesamtkunstwerk
