Die Idee kam mit Barbara Röhner vor gut 20 Jahren nach Leipzig: Einen Nachmittag lang öffnen Leipziger Künstler ihre Ateliers in der ganzen Stadt und zeigen, wo und wie ihre Kunst entsteht.
Über 150 Maler, Bildhauer und Grafiker haben sich dieses Jahr angemeldet. Weit mehr, als sich an einem Nachmittag besuchen ließen. „Viele sind seit dem ersten Mal dabei“, sagt Röhner, Mitgründerin des veranstaltenden Vereins ars avanti. Sie schwärmt von der meist sehr persönlichen Atmosphäre in den Ateliers. „Es ist keine Massenveranstaltung und eine gute Gelegenheit, mit Künstlern ins Gespräch zu kommen.“
Nebenbei lässt sich auf der Spur der Kunst die Stadt neu entdecken. Auch Verdrängungsprozesse werden sichtbar. „Zugleich tun sich immer wieder neue Räume auf“, sagt Röhner.