Büsten bedeutender Frauen sind im Garten ausgestellt

Noch bis zum 12. September können Besucher des Schillerhauses im Bauerngarten zwölf Skulpturen besichtigen, die an bedeutende Frauen der Leipziger Kulturgeschichte erinnern. Geschaffen wurden die Büsten von der Bildhauerin und Keramikerin Ute Hartwig-Schulz. Mit den kleinen Büsten von Leipziger Frauen will die Künstlerin weibliche Prominenz dieser Stadt sichtbar machen. Nicht alle sind gleichermaßen bekannt. Auch deshalb heißt das Kunstprojekt des Künstlerinnenverbandes Gedok e. V. "Unerzählt und unbezahlbar".
Bei den dargestellten Persönlichkeiten handelt es sich um Elsa Asenijeff, Anna Magdalena Bach, Edith Mendelssohn-Bartholdy, Henriette Goldschmidt, Isolde Hamm, F. C. Neuber, Louise Otto- Peters, Clara Schumann, Lene Voigt, Apollonia von Wiedebach, Wanda Zeigner-Ebel und Clara Zetkin. „Es sind nur zwölf Plastiken, aber es müssten hunderte mehr Frauen sein. Die zwölf stehen für all jene Frauen, die so viel Großes geleistet haben und noch leisten in dieser Stadt", sagt Ute Hartwig-Schulz.
Die Künstlerin darf sich über besonders viel Publikum am 4. und 12. September freuen. Die Nacht der Kunst am 4. September wird viele Besucher anlocken, ebenso der Tag des offenen Denkmals am 12. September.