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  • Literatur
Im Oktober 2023

Bücher, die wir lesen

Mark Aldanow - Der Anfang vom Ende
Mark Aldanow - Der Anfang vom Ende © Rowohlt Verlag

Der Anfang vom Ende

Mark Aldanow

/ ROWOHLT VERLAG /

Kann uns ein Klassiker aus dem Jahr 1943 auch heute noch etwas sagen? Ich denke ja, vor allem wenn es sich um dieses Buch handelt. Zum ersten Mal in deutscher Sprache erschienen, verhandelt es die Verflechtungen Europas mit einem totalitären Regime, erzählt über den Verlust von Kultur und Sozialstruktur und beschreibt eine Welt, die mit Champagnerglas in der Hand auf einen Abgrund zu taumelt.

Ein weitsichtiges Gesellschaftsporträt der 30er-Jahre über den Verfall humanistischer Werte in lausigen Zeiten.

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Leb wohl, Mister Chips!

James Hilton

/ KAMPA VERLAG /

Und noch einen Klassiker habe ich ausgegraben. Diese Novelle von 1934 über den alten Lateinlehrer Mister Chipping, genannt Mister Chips, der im Ruhestand über sein Berufsleben und seine Schüler nachdenkt, hat sich in mein Herz geschlichen.

Am Kamin erinnert er sich an jeden einzelnen Schüler. Und auch auf seine Schüler hat er einen nachhaltigen Eindruck gemacht. Niemand ist zu unbedeutend, um nicht Spuren in den Herzen der anderen zu hinterlassen. Voll stiller Würde und mit englischem Witz.

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Schaurige Nächte – Unheimliche Geschichten für den Winter

Geschichten-Sammlung

/ DUMONT VERLAG /

Und hier kommt die Empfehlung für die großen Gruselfans. Acht unheimliche bis makabre Erzählungen von Grusel-Experten, die eine alte Geschichten-Tradition neu beleben. Eine wunderschön gestaltete Ausgabe, die man perfekt bei einer heißen Tasse Tee genießen kann, wenn es draußen stürmt und regnet.

Ob in den wilden Mooren Yorkshires, in einem verschneiten Spukhaus oder auf dem Londoner Weihnachtsmarkt ist dieses Buch für alle Herbst- und Gruselenthusiasten ein Muss.

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Da ist ein Gespenst im Haus

Oliver Jeffers

/ HACHT VERLAG /

Es ist Oktober und Gruselfans wissen, was auf sie zukommt: Für die Kleinen ab vier kommt hier das ideale Gespensterbuch. Ein kleines Mädchen lädt dich ein, mit ihr ihr Haus zu durchsuchen. Sie ist überzeugt, dass es bei ihr spukt. Aber sie sieht keine Gespenster. Die kleinen Gruselfans aber schon.

Kleine Gespenster, die Tee trinken, im Kronleuchter schaukeln und sich kichernd verstecken, sind dank transparenter Seiten überall zu finden. Erwartet das Unerwartete in diesem Gespenster-Versteck-Spiel!

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