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  • Kunst

Aufbruch der Expressionisten

Franz Marc
Franz Marc malte seinen „Fuchs“ 1911 © Medienzentrum Wuppertal, Stefanie von Stein / Von der Heydt-Museum Wuppertal

Mit der „Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ setzte sich die künstlerische Moderne in Deutschland durch. Herausragende Namen sind mit den expressionistischen Malergruppen verbunden. Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc oder Karl Schmidt-Rottluff. Die Kunstsammlungen am Theaterplatz in Chemnitz bringen erstmals seit 25 Jahren beide Künstlergruppen wieder in einer Ausstellung zusammen.

Kandinsky und Marc wählten die Bezeichnung „Der Blaue Reiter“ für ihre Ausstellungen und Publikationen. Anders als die „Brücke“ handelte es sich nicht um eine feste Künstlergruppe. Die „Brücke“ wurde 1905 in Dresden gegründet, doch auch Chemnitz darf sich als Keimzelle des deutschen Expressionismus fühlen. Hier verbrachten die Gründungsmitglieder Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner Kindheit und Jugend. „Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt“, gab Kirchner damals als Grundsatz aus. Kunst und Leben sollten vereint werden.

Dem frischen Geist dieser Gründungszeit will die Ausstellung nachspüren. Die Kunstsammlungen Chemnitz haben sich dafür mit dem Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See, und dem Von der Heydt-Museum Wuppertal zusammengetan.

Kunstsammlungen am Theaterplatz
bis 26. Juni
Theaterplatz 1, Chemnitz
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