5 Tipps für einen friedlichen Familienalltag in Corona-Zeiten

Zeiten für Essen, Spielen, (Schul-)Arbeiten aber auch Ausgehen und Draußen sein, bei größeren Kindern mit denen gemeinsam erarbeiten. Dann verringert sich das Gefühl, ständig alles tun zu müssen und am Ende des Tages nichts geschafft zu haben.

Auch Kinder vermissen ihre Spielkameraden aus Kita und Schule oder Verein, können das aber nicht so gut mitteilen. Kleine Briefe und Postkarten an Freunde schicken, kurze Videocalls bei Freunden machen oder mit den Großeltern über Skype Uno spielen kann das Gefühl der Isolation vermindern.

Das gleiche gilt natürlich auch für Eltern.

Es wird immer wieder Tage geben, da läuft es einfach nicht. Die Hausaufgaben wurden nicht geschafft, die Stimmung war im Keller, der Tag eine Katastrophe. Am Ende des Tages sollte jedoch nicht der große Frust abgerechnet werden. Auch für die Kinder war das dann ein schwieriger Tag. Eine Geschichte vorlesen, zusammen kuscheln, den Kindern sagen „Manchmal ist es so, da streiten wir uns und haben schlechte Laune, aber morgen wirds wieder anders"... Und dann auf Reset.

Es ist Winter, kalt, nass, es wird früh dunkel und wahrscheinlich hat man alles um sich herum schon tausend Mal gesehen. Trotzdem ist es wichtig, am besten täglich einmal vor die Tür zu gehen. Auch dafür sind feste Zeiten optimal, damit es nicht erst auffällt, wenn es schon stockfinster draußen ist. Vielleicht findet man neue Herausforderungen, andere Wege oder lässt die Kinder die Erwachsenen führen.

Das ist kein Corona-Tipp, sondern insgesamt hilfreich. Konflikte in Familien sind normal. Familien sind der Ort, an dem wir lernen, miteinander zu streiten. Wenn es Konflikte gibt, dann sollten v.a. die Erwachsenen einmal tief durchatmen, aufhören das zu tun, was sie tun und sich mit den Kindern zusammensetzen. Was ist gerade los? Worum gehts? Wer braucht gerade was? Welche Lösung kommt uns allen am nächsten? Wenn Konflikte schwelen und nicht besprochen werden, bauschen sie sich häufig zu großen Themen auf.