//
//
  • Bühne
DOK Leipzig

Zwischen Pop und Zeitgeschichte

Christoph Terhechte
© Dok Leipzig / Susan Jehnichen

Rund 180 Dokumentar- und Animationsfilme zeigt die 64. Ausgabe von Dok Leipzig ab 25. Oktober. Setzte das Festival letztes Jahr noch oft auf Online-Angebote, stehen jetzt wieder die Kinosäle im Mittelpunkt. „Wir werben für einen physischen Neustart nach einer kulturellen Durststrecke“, sagt Festivalleiter Christoph Terhechte.
Sechs Wettbewerbe und neun Filmreihen setzen den Rahmen. Die Themen Flucht, Migration und Heimat beschäftigen viele Filmemacher. Zudem wühlt das Festival in der Historie: Die „Retrospektive“ beschäftigt sich mit Judentum in Deutschland und spannt den Bogen von der Nazi-Propaganda „Theresienstadt“ bis zur Doku „Das leere Haus“ über Widerstand gegen ein jüdisches Gemeindezentrum in Leipzig um das Jahr 2000. Die „Hommage“ ist dieses Jahr dem israelischen Filmemacher Avi Mograbi gewidmet.
Jenseits ernster Themen finden sich Streifzüge durch die bunte Pop-Welt. Das Animationsprogramm „Modular & Modified“ etwa erkundet die Verwandtschaft von Animation und elektronischer Musik.

64. DOK Leipzig
25. – 31. Oktober
Das komplette Filmprogramm ab 7. Oktober auf www.dok-leipzig.de

« zurück
zur aktuellen Ausgabe