Wenn es heute um die digitalen Rechte von Menschen geht, ist der Chaos Computer Club (CCC), die größte europäische Hackervereinigung, zu einer Institution geworden. Bei der Gründung des CCC im Jahre 1981 in Berlin war damals auch einer der ersten digitalen Bürgerrechtler, Wau Holland, dabei. Anlässlich seines 20. Todestages zeigt nun der Dokumentationsfilm „Alles ist eins. Außer der 0.”, in Regie von Klaus Maeck und Tanja Schwerdorf, einen filmischen Rückblick auf das Leben und Wirken des Visionärs. Bis heute stehen Wau Holland und der CCC dafür, den digitalen Wandel in Deutschland maßgeblich mitgestaltet und mithilfe der Digitalisierung ungehinderten sozialen Austausch ermöglicht zu haben. Diese Form der freien Meinungsäußerung stellt jedoch nicht immer nur eine Chance dar. Sie zeigt insbesondere auf politischer Ebene, wie sehr der soziale Zusammenhalt einer Gesellschaft davon abhängig sein kann.
Zum Kinostart wird es am Donnerstag, den 29. Juli, eine Sondervorstellung geben. Der Freund und langjährige Wegbegleiter von Wau Holland, Jürgen Christ, wird ab 19 Uhr eine thematische Einführung zum Film geben.