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Kulturbündnis Dasistleipzig

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Katrin Gruel
Katrin Gruel ist eine der Initiatoren der Kampagne @dasistleipzig und ist von deren Erfolg überzeugt © Andreas Neustadt

Die 16- bis 24-Jährigen für die Kulturangebote der Stadt zu begeistern: Das hat sich das Kulturbündnis Dasistleipzig mit der Social-Media-Kommunikationskampagne @dasistleipzig auf die Fahnen geschrieben.

Unter dem Titel „Wenn schon lost – dann hier. Gib nicht nach. Gib dir Kultur.“ werden bis November über den Instagram-Account von @dasistleipzig Veranstaltungstipps aus allen kulturellen Bereichen und andere spannende Infos rund um die Leipziger Kulturbranche speziell für die Generation Z aufbereitet.

Das Bündnis besteht aus dem LiveKommbinat Leipzig e. V., der Initiative Leipzig + Kultur e. V. sowie dem Kreatives Leipzig e. V. „Alle Kulturinstitutionen – von der Oper bis zur freien Szene – hatten Ende letzten Jahres Probleme, die jungen Leute zu erreichen. Der GenZ war in den Corona-Jahren, als kaum Veranstaltungen möglich waren, der klassische Einstieg in das kulturelle Leben der Stadt nahezu unmöglich“, erklärt die WERK-2-Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzende des Livekommbinats Leipzig, Katrin Gruel: „Wir wollen den jungen Menschen die kulturelle Bandbreite der Stadt zeigen.“

Die Lust, bei der Kampagne mitzumachen, sei bei den Kulturinstitutionen der Stadt – quer durch alle Sparten – groß. Für Leipzigs Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke ist die Kampagne für den Fortbestand der kulturellen Vielfalt der Stadt elementar. „Aufgrund der Pandemie-bedingten Einschränkungen in 2020 und 2021 stand einem Teil der jüngeren Leipziger der freie Zugang zu den vielfältigen Kulturangeboten nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Stellen wir uns einmal vor, wir wären in der Phase unserer Jugend von einer Pandemie in die Isolation getrieben worden, in einer Zeit der persönlichen Entwicklung, wo jedes Individuum nach Erlebnis strebt, Neues entdecken möchte. Genau an dieser Erfahrungslücke setzt die Kampagne an.“

Wie erfolgreich die Kampagne ist, sei derzeit schwer zu beurteilen, so Katrin Gruel: „Entscheidend werden die nächsten Monate, in denen kulturell in der Stadt viel los sein wird. Dann sehen wir, ob wir die Gen Z erreichen.“ Fest steht, dass die Finanzierung der Kampagne bis November über Fördergelder gesichert ist. Ziel sei es, den Account darüber hinaus am Leben zu erhalten.

Alle Infos unter
www.dasistleipzig.de

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