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Die Geschichte des Elektroautos BMW i3

Zuhause in Leipzig

Der in Leipzig gefertigte BMW i3 wurde ein großer, weltweiter Verkaufsschlager. © Foto von Vitali Adutskevich auf Unsplash

Das Unternehmen BMW hat eine riesige Vielzahl von Automodellen in seinem Portfolio. Jedoch kann es sich nicht jeder Leipziger leisten, ein Auto der Premium-Marke zu kaufen. Unabhängig von einem Neuwagenkauf besteht schon eher die Möglichkeit, einfach einen PKW zu mieten. Das ist jetzt problemlos und ganz einfach in jedem Land über supercar mieten möglich.

BMW-Fans können so einen Mietwagen bedenkenlos für Geschäftsreisen, Urlaubsreisen oder einfach nur für das Seelenwohl buchen. Wer sich sich bei der Anmietung für ein BMW i3 Elektroauto entscheidet, schont auch noch die Umwelt.

Der BMW i3 ist ein Elektro-Fließheck, das als eines der ersten emissionsfreien Großserienfahrzeuge der Bayern unterwegs ist. Darüber hinaus war das Modell das erste Serienauto in dem Kohlefaser im Karosseriebau verwendet wurde.

BMW hat für seine Elektrofahrzeuge Markennamen von i1 bis i9 eintragen lassen. Gestartet ist die Produktion seinerzeit mit dem i8 aus dem Konzept „EfficientDynamics“ heraus. Danach folgte der BMW i3 aus dem Konzept „Mega City Vehicle“.

Erste Generation

2011 wurde das Concept Car BMW i3 erstmals auf der IAA (Internationale Automobilausstellung) in Frankfurt präsentiert. Danach brauchte das Unternehmen weitere zwei Jahre um das Auto in eine Serienversion umzuwandeln. Ende 2013 wurde der Verkauf im Einzelhandel angekündigt. Parallel dazu wurde in Leipzig die Montage von Elektrofahrzeugen aufgebaut.

Im Jahr 2016 wurde beim BMW i3 Fließheck ein Batterie-Update vollzogen, wodurch die Kapazität der Lithium-Ionen-Batterien von 60 auf 94 Ah angestiegen ist. Gleichzeitig erhöhte sich die Reichweite des Wagens auf 330 km.

Zweite Generation

In der zweiten Jahreshälfte 2017 wurde eine neu gestaltete Version des BMW i3 Electric Hatchback eingeführt. Infolge der vorgenommenen Verbesserungen haben sich die Stoßstangen und Räder des Autos leicht verändert. Es gab auch eine Vielzahl  neuer Karosserielackierungen.

In Front und Heck der Fahrzeuge wurden vollständig LEDs eingebunden. Zuvor waren LEDs nur partiell vorhanden. Im Innenraum wurde das verbesserte iDrive-System mit einem hochauflösenden Bildschirm inst

Aussehen

Die BMW i3 Schrägheck-Karosse ist zweigeteilt und auf den ersten Blick eher kontrovers gestaltet. Die Front erhielt die BMW-typischen Lüftungsnieren mit blauer Hintergrundbeleuchtung als bloße Anmutung auf einem falschen Kühlergrill. Auf beiden Seiten sind LED-Scheinwerfer verbaut. Alles darunter ist eine massive Stoßstange, in der ein Nummernschild und ein Lufteinlass Platz finden. Dadurch wirkte die Front des BMW i3 Fließhecks nicht so aggressiv, aber irgendwie auch ungewöhnlich.

Ausstattung

So außergewöhnlich wie das Exterieur ist auch das Interieur des BMW i3 Hatchback. Das Hauptwerkzeug zum Autofahren ist das Zweispeichen-Multifunktionslenkrad. Es hat ein futuristisches Design, Tasten zur Steuerung verschiedener Funktionen und komfortable Rundungen für die Hände. Noch ungewöhnlicher für ein Auto sind die Bedienelemente des 8-Zoll-Farbdisplay, das im BMW i3 auch als Armaturenbrett dient.

Bei der Gestaltung des Innenraums des BMW i3 Schräghecks wurden Materialien wie Leder, Naturholzeinlagen, Verbundplatten, verschiedene Kunststoffarten und geprägte Stoffe verwendet.

Technik

Das Elektroauto BMW i3 basiert auf einem Zwei-Modul-Schema, das den Namen „Drive and Life“ trägt. Das „Drive“-Antriebsmodul ist ein Aluminiumchassis mit McPherson-Vorderradaufhängung und einer unabhängigen Fünflenker-Hinterradaufhängung. Dieses Modul enthält den Motor, die Batterien und alle anderen Mechanismen, die für die Bewegung des Autos erforderlich sind.

Das Modul namens „Life“ ist ein Körper, der auf dem Drive-Modul installiert ist. Der Karosserierahmen besteht aus Kohlefaser und die Anbauteile aus Kunststoff. Der BMW i3 Fließheck verfügt über eine elektrische Servolenkung und die Bremsen sind an allen Rädern Scheibenbremsen. Die vorderen Bremsmechanismen sind belüftet.

Das Ende des BMW i3

BMW hat sein erstes in Serie produziertes Elektroauto ausgemustert. Der letzte i3 Fließheck lief im Juli 2022 in Leipzig vom Band. Die Gesamtauflage während der neunjährigen Produktionszeit betrug etwa eine Viertelmillion Einheiten.

Einen direkten Nachfolger wird der BMW i3 nicht erhalten. Das neue Einsteiger-Elektroauto soll der Crossover iX1 werden, der ab 2022 in Regensburg montiert wird, 2024 soll die Montage nach Ungarn verlegt werden. Die freigewordenen Kapazitäten des Werks in Leipzig gehen an die nächste Generation des Mini Countryman, der ebenfalls vollelektrisch gebaut wird. Der Crossover wird 2023 debütieren.

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