„Nach einem Arbeitstag gehe ich leidenschaftlich in dieser Aufgabe auf. Mir kommen beim Training 20, 30 Kinder entgegen, die einfach eine schöne Zeit am Nachmittag miteinander verbringen wollen“, berichtet die 44-Jährige.
Als Schülerin war die gebürtige Eisenacherin selbst Leichtathletin und begann 2015 durch ihre Tochter, sich wieder ehrenamtlich als Trainerin in ihrem Sport zu engagieren. Seither trainiert sie die Vier- bis Achtjährigen im Verein. „Es geht überhaupt nicht um Leistung und Ab- oder Ausgrenzung, sondern ich will jedem Kind ermöglichen, sich sportlich zu betätigen“, berichtet sie herzlich. Sechs Stunden pro Woche im Winter, bis zu zehn im Sommer wendet sie dafür auf.
„Man sieht, wie die Kinder sich entwickeln, dass sie Werte wie respektvollen Umgang verinnerlichen“, sagt die Finanzbuchhalterin, die bei einem Leipziger Marketingunternehmen arbeitet. Nicht unwichtig: „Mein Arbeitgeber ermöglicht mir, das Ehrenamt auszuüben. Dafür bin ich dankbar, weil das sonst nicht funktionieren würde“, betont sie.