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Genossenschaften in Leipzig
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Wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Dr. phil. Enrico Ruge
Aufsichtsrat Dr. phil. Enrico Ruge vor der UNITAS-Zentrale © Sylvio Hoffmann

In Genossenschaften sollen seit dem 19. Jahrhundert gemeinsame Vorhaben solidarisch bewältigt werden. Spätestens mit der Industrialisierung wurde auch Leipzig zu einem wichtigen Ort der Genossenschaftsbewegung. Dr. phil. Enrico Ruge hat als Leitender Kurator des Deutschen Genossenschaftsmuseums in Delitzsch die „Genossenschaftsidee“ zwischen 2011 und 2015 auf ihrem Weg zum ersten deutschen Eintrag im Immateriellen Kulturerbeverzeichnis der UNESCO begleitet.

„Besonders beeindruckt mich, wie 150 Jahre alte Ideen bis heute als gelebte Praxis wirken und wie Genossenschaften branchenübergreifend sinnvoll kooperieren“, sagte Ruge, der am Institut für Regionale Wertschöpfung der HTWK tätig ist. Darüber hinaus engagiert er sich als Aufsichtsrat der Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG sowie als Vertreter der Leipziger Volksbank, die ebenfalls genossenschaftlich organisiert ist.

„Wohnungsgenossenschaften wie die UNITAS oder Kreditgenossenschaften wie die Leipziger Volksbank gehören nicht global agierenden Eigentümern, sondern Leipziger Bürgern“, betont Ruge. Genossenschaften seien ein wichtiges gesellschaftliches Korrelat, wichtig für den Zusammenhalt. Wie die UNITAS für eine sozial verträgliche Wohnungswirtschaft in der Region steht, so übernehmen auch Volksbanken Verantwortung vor Ort und engagieren sich für den Mittelstand oder in sozialen und sportlichen Projekten.

Mehr Infos unter
www.wg-unitas.de

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